dju.social ist Teil eines dezentralisierten sozialen Netzwerks, angetrieben von Mastodon.
Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di bietet hier einen Raum für Medienmenschen und alle, die an einem freundlichen und konstruktiven Austausch interessiert sind.

Serverstatistik:

337
aktive Profile

Mehr erfahren

#AntifeministischeAllianzen

0 Beiträge0 Beteiligte0 Beiträge heute
Antwortete Lina Dahm

So richtig freuen kann ich mich darüber aber eben nicht. Denn dass es radikalen AbtreibungsgegnerInnen nun verboten ist, vor Kliniken und Beratungsstellen herumzulungern, wird vermutlich auf lange Zeit die letzte emanzipatorische Gesetzesänderung bleiben, die es in der Bundesrepublik gibt. Und das ist sehr bitter.

It’s getting real und ich bin minimal aufgeregt. 😬

Ab sofort könnt ihr bei Spotify, Apple und YouTube den Teaser zu meinem Podcast anhören. Die erste Folge kommt dann schon am kommenden Montag. Wenn ihr nichts verpassen möchtet, abonniert den Podcast am besten.

Links zum Trailer:

YouTube: youtube.com/watch?v=oRyRoBUwGf

Spotify: open.spotify.com/episode/5Xj4i

Apple Podcasts: podcasts.apple.com/de/podcast/

Big News. 🤩

Ich habe heute das Wörtchen „Podcasterin“ in meiner Bio ergänzt, da am 26.2. die erste Folge meines Podcasts „Antifeministische Allianzen“ erscheinen wird. In acht Folgen habe ich meine Recherchen rund um AntifeministInnen neu aufbereitet. Ihr dürft also gespannt sein!

Heute schauen wir innerhalb der antifeministischen Allianzen nach rechts und ganz rechts außen.

Die sogenannte „Lebenschutz“-Bewegung besteht aus Menschen, die aus konservativen bis (extrem) rechten Milieus stammen. Viele treibt ihr Glaube auf die Straße und die Ideologie, dass beim Verschmelzen von Ei und Samenzelle ein vollwertiger Mensch mit allen entsprechenden Rechten entsteht. Bei der (extremen) Rechten ist das anders.

Im letzten Beitrag zu Netzwerken und NetzwerkerInnen hinter dem „Marsch fürs Leben“ in München schauen wir uns jenen Akteur an, der als „Spiritus Rector“ der Münchner Anti-Choice-Demonstration gilt: Alexander Tschugguel.

Der Österreicher ist in der Szene bekannt wie ein bunter Hund. ist Korporierter, gründete mit Ewald Stadler die mittlerweile inaktive Partei „Die Reformkonservativen“ und das fundamentalistische „St. Boniface Institute“.

Weiter geht's mit Netzwerken und NetzwerkerInnen, die beim Münchner "Marsch fürs Leben" mitmischen.

Eine international agierendes Netzwerk, das bei der Anti-Choice-Organisation in Erscheinung trat, war "CitizenGo" und ihr „Campaigns Director Deutschland“ Eduard Pröls. "CitizenGo" ist über die Jahre zu einer der zentralen Akteurinnen eines international agierenden Netzwerks antifeministischer, rechter und christlich-fundamentalistischer AkteurInnen geworden.

Weiter geht's mit meiner Serie zu . Wir tauchen ein in die Netzwerke. 🐳

Die Anti-Choice-Gruppierung „40 days for life“ (dt.: 40 Tage für das Leben) wurde in den USA gegründet und ist mittlerweile auf der ganzen Welt aktiv. Im Frühjahr 2016 tauchten das erste Mal kleine Grüppchen betender Menschen vor einer Münchner Beratungsstelle von „pro familia“ und einer Klinik im Ortsteil Freiham unter diesem Label auf.

Weiter geht's mit der Serie zu .

Für die meisten AbtreibungsgegnerInnen sind es religiöse Motive, die sie zu KämpferInnen gegen reproduktive Rechte, Feminismus und Pluralismus im Allgemeinen machen. Sie glauben an das Konzept der „Simultanbeseelung“, also die Erzählung, dass beim Verschmelzen von Samen und Eizelle ein Mensch mit Seele geschaffen ist. Demnach ist für sie jede Schwangerschaft Gottes Wille und Abtreibung Sünde.

Antwortete Lina Dahm

Zumal angesichts der involvierten Personen, Grußworte, Struktur der TeilnehmerInnen und einschlägigen Würdigungen in den sozialen Netzwerken nicht zu leugnen ist, dass es entsprechende Verstrickungen des Vereins „Stimme der Stillen“ gibt. Die nationale und internationale Anti-Choice-Szene fühlt sich entsprechend beim „Marsch fürs Leben“ in München genauso pudelwohl, wie konservative und extrem rechte Kreise.