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Neben dem „Marsch für das Leben“ in Berlin hat sich in der Pandemie in München eine weitere Großdemonstration radikaler AbtreibungsgegnerInnen in Deutschland etabliert. Zur 2. Auflage des Münchner „Marsch fürs Leben“ demonstrierten 2022 knapp 2.000 AbtreibungsgegnerInnen gegen Schwangerschaftsabbrüche. Damit es beim 3. Marsch, der am 25.3.23 stattfindet, nicht weniger TeilnehmerInnen werden, begannen die OrganisatorInnen Mitte Januar mit der Mobilisierung. Durchaus mit Erfolg.

Ein Blick auf die TeilnehmerInnen des "Marsch fürs Leben" der vergangenen zwei Jahre zeigt, wie insgesamt schlägt der Kampf gegen das Recht auf eine Brücke zwischen fundamental christlichen, konservativen und extrem rechten AkteurInnen.

Einige der TeilnehmerInnen des "Marsch fürs Leben" sind eng vernetzt, andere nur ideologisch oder durch fehlende Abgrenzung miteinander verbunden. Einige machen keinen Hehl aus ihrer Weltanschauung, andere würden am liebsten im Verborgenen bleiben. Einige mimen die harmlosen SamariterInnen, andere schaffen es nur sehr bedingt ihre Misogynie zu verstecken.

Gemein ist allen TeilnehmerInnen des „Marsch fürs Leben“, dass sie Teil einer (extrem) rechten Bewegung sind. Weil ihr Ziel - Schwangerschaftsabbrüche unmöglich zu machen - gegen die Menschenwürde verstößt, hoffe ich, die Dringlichkeit aufzeigen zu können, warum Feminist*innen sich der -Bewegung auf allen Ebenen entgegenstellen müssen: in den Parlamenten, in ihren Freund*innenschaften, auf der Straße und überall sonst.

Lina Dahm

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